Die Unterscheidung verschiedener Verbindungen eines Elements ist eine konkrete Forderung zur Beurteilung der toxikologischen Relevanz. Der Kurs vermittelt die theoretischen und praktischen Grundlagen zur Elementspeziesbestimmung in Wasser, Abwasser, Lebensmitteln und Umweltproben.
Schwerpunkte des Kurses sind:
- Grundlagen zur Bestimmung von Elementspezies
- Praktische Versuche an verschiedenen Gerätesystemen zur Bestimmung von:
- Anorganischen und organischen Arsenverbindungen
- Organozinnverbindungen
- Methylquecksilber und Hg2+
- Chromat und Cr(III)
- Probenextraktion, Extraktionsausbeute, Spezieserhalt
- Versuche mit GC-, HPLC- und IC-Kopplungen an ICP-MS, ICP-OES und Atomfluoreszenzdetektoren
Zielgruppe
Naturwissenschaftler, Lebensmittelchemiker, Chemieingenieure, technische
Mitarbeiter
Vorkenntnisse
Grundkenntnisse in der Elementspurenanalytik (ICP-MS, ICP-OES und AAS-
Methoden). Keine Kenntnisse in der Elementspeziesbestimmung erforderlich.
Stoffvermittlung
Vorträge, praktische Versuche, Diskussion
Teilnehmerzahl
maximal 16 Personen (4 Gruppen)
Referenten:
Dr. Peter Fecher Bayerisches Landesamt für Gesundheit (siehe Kursleiter) und Lebensmittelsicherheit, Erlangen
Dr. Gunter Ilgen Universität Bayreuth, BAYCEER – Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung
Dr. Jürgen Mattusch Helmholtz Zentrum für Umweltforschung, UFZ Leipzig
Dr. Sibylle Mothes Helmholtz Zentrum für Umweltforschung, UFZ Leipzig
Dr. Michael Sperling Universität Münster, EVISA – European Virtual Institute for Speciation Analysis