Nickel
Formel: Ni; CAS-Nummer: 7440-02-0
Natürlich vorkommendes Übergangsmetall.
Nickel ist in der Natur weit verbreitet, kommt aber meist nur in geringen Konzentrationen in Mineralien vor. In der Stahlindustrie spielen Nickellegierungen eine wichtige Rolle. Das Metall wird unter anderem in der Elektronikindustrie, bei der Glas- und Keramikherstellung, als Katalysator in der Lebensmittelindustrie, für Beschichtungen und in Batterien eingesetzt.
In die Umwelt gelangt Nickel durch Gesteinsverwitterung und durch anthropogene Aktivitäten. Unter Normalbedingungen ist der überwiegende Teil an Eisen- und Manganpartikel in Boden und Sediment gebunden.
Für Pflanzen und Mikroorganismen ist Nickel ein essentielles Spurenelement. Seine Bedeutung für Tiere und den Menschen ist noch umstritten. Es besitzt jedoch auch toxische Eigenschaften und führt bei Menschen häufig zu Kontaktallergien. Nickelverbindungen sind als kanzerogen eingestuft. Im Tierexperiment wurden außerdem reproduktionstoxische und teratogene Wirkungen nachgewiesen.
Nickel und seine Verbindungen sind für aquatische Organismen toxisch, wobei die Toxizität zwischen einzelnen Arten deutlich schwankt und abiotische Faktoren eine entscheidende Rolle spielen.
Einige aquatische und terrestrische Pflanzen sind in der Lage, Nickel zu akkumulieren. Fische reichern dagegen nur geringe Mengen an.